„Unsere Einsatzkräfte sind immer dann irritiert, wenn Ermittlungsverfahren gegen Gewalttäter sehr früh und lapidar einfach eingestellt werden“, sagte Christoph Schöneborn, Geschäftsführer des NRW-Verbandes der Feuerwehren, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe). Die Zahl der Angriffe auf Wehrleute sei zwar in NRW relativ gering, wie die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2022 zeige.
Demnach seien zuletzt 19 Fälle von Gewaltkriminalität mit einem Bezug zu den Feuerwehren gezählt worden. „Es gibt also viele Feuerwehrleute, die das noch nie erlebt haben.“ Der Fall in Ratingen zeige aber, dass es „jede und jeden von uns treffen kann“, so Schöneborn weiter.