Sie befinden sich hier: Main

Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem bereits halbwegs freundlichen Start bis zum Mittag im grünen Bereich und damit in der Nähe der bisherigen Rekordstände gehalten.

Die Commerzbank geht weiter fest davon aus, dass die EZB im Juni eine Zinssenkung verkünden wird – obwohl das Thema Inflation noch nicht abgeräumt ist.

Wenn sich das zuletzt beobachtete Tempo beim Rückgang der Teuerung in den kommenden Monaten fortsetze, würde sich die Kerninflation in bei etwa drei Prozent stabilisieren und damit weiter deutlich über dem EZB-Ziel liegen.

Vor der am Montag beginnenden Schlichtung im Tarifkonflikt um die Verträge rund 25.000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa hat Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky ein schnellen Abschluss in Aussicht gestellt – und im Falle eines Scheiterns mit Erzwingungsstreiks gedroht.

Reschinsky sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Allmählich ist unsere Geduld am Ende: Sollte die jetzt beginnende Schlichtung nicht zu einem akzeptablen Ergebnis für die Beschäftigten führen, dann sind mit Ende der Schlichtung Streiks möglich.“

Bundesbankpräsident Joachim Nagel sieht einen aufkommenden Rechtsextremismus in Deutschland und betrachtet dies als Bedrohung für den Wohlstand.

„Ich appelliere an alle, die Gefahr des Rechtsextremismus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, hat sich für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit ausgesprochen.

„Wenn wir länger leben, sollte auch das Rentenalter nach einem festen Schlüssel steigen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Spitzenkräfte deutscher Konzerne nutzen die jüngsten Kursrekorde, um Aktien ihrer Unternehmen mit Gewinn zu verkaufen – und damit etwa private Hauskäufe zu finanzieren.

So trennte sich Rheinmetall-Chef Armin Papperger, dessen Unternehmen infolge des Kriegs in der Ukraine stark an Börsenwert gewann, diese Woche von gut 10.000 Rheinmetall-Anteilen im Wert von etwa 4,9 Millionen Euro.

Die Deutsche Bahn sieht die Verhandlungen mit der Lokführer-Gewerkschaft GDL auf einem guten Weg.

„Wir sind in konstruktiven Gesprächen“, sagte Bahn-Chef Richard Lutz am Donnerstag in einem Interview für das „Heute-Journal“ im ZDF, das bereits am Nachmittag aufgezeichnet wurde.