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Am Sonntag sind offenbar weitere Geiseln von der radikal-islamistischen Hamas im Gazastreifen freigelassen worden.

Nach der Freilassung einer zweiten Gruppe von Personen, die am 7. Oktober von der Hamas verschleppt wurden, sollen am Sonntag weitere Geiseln aus dem Gazastreifen freikommen.

Im Krieg zwischen Israel und der Hamas ist am Freitagnachmittag wenige Stunden nach Inkrafttreten einer viertägigen Feuerpause eine erste Gruppe Geiseln der Hamas an das Rote Kreuz übergeben worden.

Die für Donnerstag geplante Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln und die damit einhergehende Feuerpause verzögert sich offenbar.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat seine Position bekräftigt, dass sein Land nach dem Ende des Krieges gegen die Hamas die „Gesamtsicherheitsverantwortung“ für den Gazastreifen übernehmen will.

Der ehemalige israelische Ministerpräsident und Armee-General Ehud Barak erwartet, dass der Krieg gegen die Hamas sich bis weit ins kommende Jahr hinziehen könnte: „Die Hamas wird vernichtet innerhalb von drei bis sechs Monaten“, sagte er am Donnerstag dem TV-Sender „Welt“.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu telefoniert.