Nur vier Tage nach dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Bochum stand für Unsere Elv bereits die nächste Partie an. Am 13. Spieltag der 3. Liga empfing die SV Elversberg den VfL Osnabrück in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Am Ende eines dominanten Spiels, in dem die SVE über fast die gesamte Zeitdauer dominierte, stand ein 4:1-Erfolg über die Gäste aus Niedersachsen. Damit behauptete die Elv von der Kaiserlinde die Tabellenführung in der 3. Liga vor dem TSV 1860 München.
SVE-Coach Horst Steffen musste seine Mannschaft gleich auf mehreren Positionen umstellen. Für Thore Jacobsen (5. Gelbe Karte) rückte Luca Dürholtz in die Anfangsformation und Lukas Pinckert ersetzet den an der Wade verletzten Mannschaftskapitän Kevin Conrad. Für ihn übernahm Luca Schnellbacher die Spielführerbinde. Tobias Schweinsteiger, Trainer der Gäste, vertraute der Mannschaft, die eine Woche zuvor trotz überlegenem Spiel 1860 München mit 0:2 unterlegen war – bis auf eine Ausnahme. Für den gelbgesperrten Innenverteidiger Maxwell Gyamfi spielte Paterson Chato.
Unsere Elv legte los, als hätte es das Pokalspiel unter der Woche nicht gegeben. Nach 2 Minuten eroberte Manuel Feil den Ball, setzte Jannik Rochelt auf halblinks in Szene und der Mittelfeldspieler hämmerte den Ball humorlos aus 14 Metern zum 1:0 ins Osnabrücker Tor. Das war aber nur der Auftakt in eine spektakuläre erste Halbzeit, in der die SVE komplett den Ton angab. In der 5. Minute hatte Kevin Koffi schon das 2:0 auf dem Kopf, doch der Angreifer scheiterte aus kurzer Distanz an VfL-Keeper Daniel Adamczyk. Und der avancierte in der Folge zum besten Osnabrücker Spieler auf dem Platz: Gleich mehrfach verhinderte der Schlussmann der Gäste das Elversberger 2:0. So rettete Adamczyk gleich zwei Mal gegen Schnellbacher, der jeweils aus kurzer Distanz scheiterte (22./25.). In der 40. Minute war der Gäste-Keeper dann aber machtlos, als sich Schnellbacher im eins gegen eins durchsetzte und den Ball am herauseilenden Torwart vorbei zum 2:0 ins Netz versenkte. Dieses Ergebnis bedeutete auch gleichzeitig den Halbzeitstand.
Ohne Wechsel ging es für unsere Elv in die zweite Halbzeit. Die Gäste, die bereits in der ersten Halbzeit drei Mal wechselten und auch taktisch umstellten, kamen nun besser ins Spiel und zeigten ein anderes Gesicht als noch in den ersten 45 Minuten. In der 60. Minute waren die Bemühungen von Erfolg gekrönt, als Erik Engelhardt nach einer Flanke von der linken Seite in den Fünfmeterraum richtig stand und wuchtig zum Anschlusstreffer einköpfte. Für die SVE war dies wiederum das Signal, wieder mehr in das eigene Offensivspiel zu investieren. Nach einer schöne Kombination über rechts scheiterte Koffi noch mit seinem Schuss an Adamczyk, aber Rochelt war zur Stelle und musste den Ball nur noch über die Linie drücken (63.). Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken fand die SVE wieder zu ihrem dominanten Spiel aus der ersten Halbzeit zurück und ließ dem Gegner in der Folge keine Chance mehr – erst recht nach der Gelb-Roten Karte für Sven Köhler (80.), der gegen Mustafa zu hart eingestiegen war. Für den Endstand zum 4:1 sorgte in der Nachspielzeit Israel Suero Fernandez, der nach schöner Vorarbeit von Nick Woltemade den Ball im Netz versenkte.
Nach dem absolut verdienten Heimsieg und zwei Englischen Wochen in Folge ist jetzt erstmal ein kleines bisschen Erholung und Regeneration angesagt. Kommendes Wochenende geht es dann wieder auswärts weiter, wenn die Elv am Samstag, 29. Oktober, um 14.00 Uhr beim FC Erzgebirge Aue antritt.
Bilder: SV Elversberg
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