„Die bislang erlaubte Obergrenze von 900 Zuschauern ist drastisch reduziert worden. Das gültige Hygienekonzept muss an die aktuell verschärfte Pandemielage angepasst und neu mit den verpflichtend einzubindenden Behörden abgestimmt werden. Diese Umstellung ist weder in der Kürze der Zeit, noch mit der gebotenen Sorgfalt zur Sicherung der Gesundheit unserer Zuschauer und des spieltagsbegleitenden Personenkreises zu bewerkstelligen. Mit großem Bedauern, aber auch mit dem notwenigen Respekt und Verantwortungsbewusstsein für gesellschaftliche Realitäten haben wir uns daher entschlossen, das Spiel gegen Unterhaching als sogenanntes „Geisterspiel“ ohne Zuschauer durchzuführen“, meldet der Verein weiter.
Als weiteres Problem sah der Verein die Auswahl derer, die in das Stadion hätten kommen dürfen: „Hierzu hätte es definitiv keine faire Lösung gegeben. Wir maßen uns nicht an, aus einer begeisterten Fanschar von 900 Kartenbesitzern diejenigen auszuwählen, die letztendlich ins Stadion dürfen und die anderen unwillkürlich zu enttäuschen. Das wäre unzumutbar“.
Der Verein bittet um Verständnis für die Entscheidung und weist auf die Verantwortung von allen Menschen hin: „Wir alle tragen in diesen Zeiten mit unserem eigenen Verhalten die Verantwortung für eine Eindämmung der Epidemie und die baldige Rückkehr zur Normalität. Bitte bleiben Sie deshalb an diesem Sonntag dem Ludwigspark fern und reisen nicht an. Sie tragen dadurch mit dazu bei, dass von Spielen des 1. FC Saarbrücken keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung ausgeht“.
Der Kaufpreis der Tickets wird über den Ticketanbieter zurückerstattet. Dieser werde sich am Montag melden.