Der 1. FC Kaiserslautern hat den Einstieg des Geldgebers Flavio Becca aus Luxemburg abgelehnt. Becca fiel durch eine Rücktrittsforderung gegenüber Beiratsmitglied Michael Littig auf. Dieser legte einen Gegenvorschlag vor.
2,6 Millionen Euro in Form eines Darlehens wollte Becca dem sportlich geretteten Drittligisten zur Verfügung stellen. Als Gegenleistung sollte der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern e.V. , Michael Littig, von allen Ämtern im Verein zurücktreten.
Littig schaffte es jedoch, einen Finanzierungsplan vorzulegen: Eine regionale Investorengruppe stellt drei Millionen Euro zur Verfügung, um so die Lizenz für die kommende Saison zu sichern und erhält im Gegenzug zehn Prozent der Anteile an der Kapitalgesellschaft. Weitere Millionen in den kommenden Jahren stehen in Aussicht.
Diesen Vorschlag nahm der Beirat des 1.FCK gestern Abend an.
Michael Littig gilt als Kritiker der Geschäftsführung (Martin Bader und Michael Klatt) und soll sich Medienberichten zu Folge auch mit dem Beiratsvorsitzenden Patrick Banf überworfen haben.
Nun möchte Littig Brücken zur Führungsetage bauen, denn die Finanzpartner gewähren die vorgenannte Unterstützung nur, sofern die aktuell Geschäftsführenden weiter im Amt bleiben.