Ab dem heutigen Nachmittag wird die Wettersituation im Saarland ungemütlich. Mittlerweile warnt der Deutsche Wetterdienst für das Nordsaarland vor orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 120 km/h.
Im laufe des Nachmittags trifft das Sturmtief „Zeynep“ auf Deutschland und das Saarland.
Demnach wurde für das gesamte Saarland eine Amtliche Warnung vor Sturmböen bis 85 km/h ausgesprochen.
Die Warnung wurde für die Zeit ab 16 Uhr auf die Stufe „Warnung vor schweren Sturmböen“ erhöht. Erwartet werden müssen Windgeschwindigkeiten bis zu 110 km/h.
Orkanwarnung für das Nordsaarland
Mittlerweile hat der Deutsche Wetterdienst seine Warnung für das Nordsaarland erneut erhöht. Dort müssen in der Zeit von 14:15 Uhr bis 18:00 Uhr mit orkanartigen Böen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/H gerechnet werden.
Betroffen sind hiervon die Landkreise Merzig-Wadern und St. Wendel, aber auch Teile der Landkreise Saarlouis und Neunkirchen.
Vorsichtsmaßnahmen ergreifen
Der Wetterdienst warnt davor, sich während der Zeit im Freien aufzuhalten. Es können Dachziegel und Gegenstände umhergewirbelt werden, Bäume entwurzelt und Äste abgerissen werden.
Es sollte daher nicht im Wald spazieren gegangen oder den Hund Gassi geführt werden und Abstand zu Gebäuden, Bäumen Gerüsten und Hochspannungsleitungen gehalten werden.
Seit Donnerstag hat es bislang rund 50 Einsätze für Polizei, Feuerwehr und Hilfsdienste gegeben. Hauptsächlich mussten umgestürzte Bäume und Äste entfernt werden.
Wetteraussicht für das Wochenende
In der Nacht zum Samstag lässt der Wind langsam nach, es kann dennoch zu ausgiebigen Sturmböen kommen.
Im Laufe des Samstags ziehen erneut gebietsweise Windfelder in das Saarland. MIttags erreichen stürmische Böen mit bis zu 70 km/h das Saarland, die im Laufe des Nachmittags in orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h übergehen können.
Am Sonntag stark bewölkt und verbreitet anhaltender Regen. Höchsttemperatur 7 bis 11 Grad. Frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland Sturmböen.
In der Nacht zum Montag überwiegend stark bewölkt, Übergang des Regens in teils kräftige Schauer und einzelne Gewitter, im Bergland oberhalb etwa 400-600 m als Schnee mit entsprechender Glätte. Tiefstwerte 6 bis 3 Grad, in Hochlagen um 2 Grad. Weiterhin starke bis stürmische Böen, bevorzugt im Bergland und in Schauernähe Sturmböen und vereinzelt schwere Sturmböen.