Begründet wurde die Beendigung der Zusammenarbeit mit „unterschiedlichen Auffassung über die strategische Ausrichtung des Vereins.“
In knappen Worten dankte der Verein „für die gute Zusammenarbeit und sein hohes Engagement“.
Weitere Informationen über die Hintergründe wurden durch den Verein nicht mitgeteilt. Dass Berndt, der wie der gesamte FC Homburg, durch den Weggang von Jürgen Luginer zum FC Saarbrücken unter besonderem Druck stand, einen neuen Trainer, aber auch vor allem die offenen Planstellen im Kader zu schließen, ist ein offenes Geheimnis.
Laut „Pfälzischer Merkur“ sah Berndt besonders im offensiven Mittelfeld und auf der linken defensiven Außenbahn Bedarf.
Berndt sagte bereits vor vier Wochen gegenüber dem „PM“: „Da wir nicht wissen, ob in der neuen Saison Zuschauer zugelassen werden, planen wir etwas vorsichtiger. Das macht die Sache nicht einfacher. Aber das heißt nicht, dass wir keine Mittel haben, um gestandene Spieler zu verpflichten“.
Er führte weiter aus, dass die personelle Planung als schwierig darstelle, da der neue Trainer „vermutlich auch ein Wort mitsprechen möchte“.
Jetzt folgte die Trennung, offenbar sprachen Vereinsführung, Sportmanager und neuer Trainer nicht die gleiche Sprache.
Wer auf Berndt als Sportmanager folgt, ist indes noch nicht bekannt. Der FC Homburg kommt damit aber weiterhin nicht zur Ruhe, eine „gute Vorbereitung“ sieht anders aus.
Bildquellen
- Michael Berndt FCH: FC Homburg / Kierer