Heute entscheiden die St. Ingberter Bürger über ihren zukünftigen Bürgermeister. In der Stichwahl tritt der parteilose Hans Wagner gegen CDU-Mann Ulli Meyer an. Im ersten Wahlgang konnte Wagner ein paar wenige Stimmen mehr für sich gewinnen, als Ulli Meyer.
Die Positionen der beiden Vertreter sind bekannt. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden heute, ob Hans Wagner (41,7 % im ersten Wahlgang) in eine zweite Amtszeit gehen kann, oder ob nach Georg Jung (2009 – 2014, CDU) wieder ein CDU-Mann (Ulli Meyer, 41,4% im ersten Wahlgang) das Rathaus einnehmen soll.
Regio-Journal meint:
Der Wahlkampf wurde mit harten Bandagen geführt, anders als z.B. bei der Stichwahl in Sulzbach hielten sich die Fraktionsvertreter nicht mit Wahlempfehlungen zurück. Dies hätte, insbesondere in den sozialen Medien sicherlich zu einem besseren Miteinander geführt. Hier sollten sich die Protagonisten, die bereits vorab Allianzen schmiedeten überlegen, ob es ihnen überhaupt um das Wohl der Stadt geht. Wir als externe Beobachter sehen diese Entwicklung mit Blick auf die zukünftige Ratsarbeit gefährlich an. Denn der zuletzt, insbesondere in den sozialen Medien geführte Wahlkampf hatte eher den Anschein nach, „Hauptsache Wagner ist weg“, als nach „Wir haben bessere Lösungen für die Stadt“.
Zum Wohle des besseren Umgangston miteinander sollte sich ein solcher Wahlkampf von beiden Seiten aus nicht wiederholen.
Bildquellen
- Blick auf St. Ingbert: M. Müller-Lang