Derzeit häufen sich Anzeigen bei der Polizei St. Ingbert, bei denen über verschiedene Arten versucht wurde, Informationen über persönliche Verhältnisse oder Besitze herauszubekommen. Die Polizei St. Ingbert warnt aus diesem Grund explizit vor solchen Telefonanrufen.
Versuch: „Konto gesperrt“
Eine ältere Dame (85 Jahre) erhielt die Mitteilung, dass ihr Konto von der Staatsanwaltschaft gesperrt worden sei. Man bot der älteren Frau Hilfe an. Ziel dürfte die Erlangung von persönlichen Daten (Kontoverbindungen) und Lebensumständen (finanzieller Stand, familiäre Umstände usw) sein.
Versuch 2: „Ich bin´s, deine Enkeltochter“
In einer weiteren Variante erhielt ein 82-jähriger Rentner den Anruf einer Frau, die ihn sofort mit den Worten: „Hallo Opa“ begrüßte und auf seine Nachfrage: “ Na ich bin es, deine Enkeltochter“ antwortete. Da der Rentner keine Enkeltochter hat, beendete er sofort das Gespräch, ohne das es zu einer Geldforderung kam.
Die Polizei warnt daher insbesondere vor angeblichen Polizisten, Staatsanwälten oder „nahen Verwandten“. In den beiden genannten Fällen ist kein Schaden entstanden, da beide rechtzeitig die Zielrichtung erkannt haben. Es wird nochmals vor solchen Anrufen gewarnt. Bevor man sich auf so etwas einlässt, sollte zunächst mit der zuständigen Polizeidienststelle Rücksprache gehalten werden.