Die IG-Metall-Mitglieder haben der Vereinbarung zur Standort- und Beschäftigungssicherung mit großer Mehrheit zugestimmt.
Nach IG-Metall-Angaben haben Azubis weiterhin einen Übernahmeanspruch nach erfolgreicher Ausbildung, durch die Ansiedlung von Zukunftsprodukten und Investitionen sollen dem Standort und Mitarbeitern Perspektiven geboten werden.
Ralf Reinstädtler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Homburg-Saarpfalz, erklärt dazu: „Diese Zusagen haben die Mitarbeiter am Homburger Standort mehr als verdient. Die Bosch Mitarbeiter sind engagiert und gut qualifiziert. Sie haben bereits in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie technische Neuerungen beherrschen und in eine profitable industrielle Fertigung führen können. Es ist der Hartnäckigkeit des Betriebsrates zu verdanken, dass für die Mitarbeiter endlich Klarheit herrscht und konsequente und überfällige Zukunftsentscheidungen getroffen wurden. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein Ergebnis, das für mehr Planung und Sicherheit sorgt.“
Mitarbeiter müssen Einbußen hinnehmen
Trotzdem bleiben im Ergebnis finanzielle Zugeständnisse der Mitarbeiter, die durchaus schmerzhaft sind. „Diese betreffen während der fünfjährigen Laufzeit eine Kürzung der Entgelte durch eine verkürzte Arbeitszeit und eine zeitweilige Reduzierung einer betrieblichen Zulage“, so die IG-Metall in ihrer Stellungnahme.
Dafür sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.
Rund 2/3 der IG-Metall Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen. 90 Prozent hiervon haben mit „Ja“ gestimmt.
Bildquellen
- Bosch Standort in Homburg: Bosch