Festo St. Ingbert: Arbeitsunfall durch einstürzendes Regal – zwei Personen schwer verletzt

Unfall auf dem Betriebsgelände der Firma Festo in Rohrbach: Beim Aufbau eines Regalsystems kam es aus bisher ungeklärten Gründen zum Zusammensturz eines Teils. Dabei wurde eine Hebebühne erfasst und zwei Mitarbeiter schwer verletzt.

Unfall auf dem Betriebsgelände der Firma Festo in Rohrbach: Beim Aufbau eines Regalsystems kam es aus bisher ungeklärten Gründen zum Zusammensturz eines Teils. Dabei wurde eine Hebebühne erfasst und zwei Mitarbeiter schwer verletzt.

Der Unfall ereignete sich heute Morgen (07.08.2018) gegen 07:45 Uhr auf dem Betriebsgelände der Firma Festo in der Oberen Kaiserstraße. In Regalsystem sollte in einer Lagerhalle errichtet werden, dabei kam es zu dem Unfall.

Das sich noch im Aufbau befindliche Regalsystem stürzte gegen eine Hubarbeitsbühne mit zwei Monteueren. Die umstürzende Bühne wurde glücklicherweise von der Hallenwand aufgehalten. Dennoch verletzten sich die beiden Monteure und waren in ca. 6 Metern Höhe gefangen. Die Werksfeuerwehr der Festo sowie die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte (mit Rüstwagen, Drehleiter und Einsatzleitwagen) alarmiert. Auch der Wehrführer wurde alarmiert.

Die beiden sich auf der Hebebühne befindenden Arbeiter wurden bei dem Sturz schwer verletzt. Die Werksfeuerwehr konnte einen einen der beiden Monteure, ein 24-Jähriger aus Heusweiler von der Bühne retten. Der zweite Arbeiter, ein 56-Jähriger aus Ludwigswinkel, konnte erst gegen 09:05 Uhr durch die eingesetzten Rettungskräfte von der Hebebühne gerettet werden, nachdem er vom Notarzt stabilisiert wurde. Beide Arbeiter wurden in Krankenhäuser verbracht.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 30.000 Euro.

Zur Ursachenforschung stellen Beamte des Kriminaldienstes Sulzbach Ermittlungen an. Im Einsatz waren die Werkfeuerwehr Festo, die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte mit drei Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug und dem Rettungshubschrauber Christoph 16. Weiterhin waren die Polizei, der Kriminaldienst, das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz, das Gewerbeaufsichtsamt und die Berufsgenossenschaft vor Ort.



Bildquellen

  • Festo St. Ingbert: Festo

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