Dies kündigte die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) am Dienstag an.
Voraussetzung dafür, dass wieder alle Schülerinnen und Schüler täglich in die Schule gehen können, sei eine stabile 7-Tage-Inzidenz unter 100 auf der Landesebene.
Die Regelungen der sogenannten „Bundes-Notbremse“ oberhalb des Schwellenwertes 100 auf Landkreiseben bleiben davon unberührt. Dies bvedeutet, dass bei einer steigenden Inzidenz von über 100 in den Wechselunterricht zurückgekehrt werde und ab einer Inzidenz von 165 Schulen wieder geschlossen würden.
Streichert-Clivot hielt fest, dass „der Wiedereinstieg in den vollen Präsenzunterricht ein wichtiger Schritt ist, weil Kinder, Jugendliche und Familien wieder mehr Normalität brauchen„.
Die Schülerinnen und Schüler hätten eine sehr lange Phase starker Einschränkungen des Schulbetriebs hinter sich.
Lüften, Masken und Tests bleiben verpflichtend
Die bewährten Hygiene- und Infektionsschutzregelungen bleiben – mit Ausnahme des Abstandes im Klassenraum – bestehen und bieten Sicherheit für alle Beteiligten. Das Ministerium nannte folgende Regelungen:
- verpflichtende Testung auf eine Infektion mit dem Coronavirus zweimal in der Woche für alle Personen in der Schule
- verpflichtendes Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
- regelmäßiges Lüften in Räumen, d. h. Stoßlüftung nach 10 bis 15 Minuten und Querlüftung nach 45 Minuten
- Abstand von 1,5 Metern außerhalb des Unterrichts
- Festlegung des Jahrgangs als Kohorte
- Impfangebot für alle Lehrkräfte und alle Beschäftigten an der Schule
Schüler, deren Eltern oder die selbst Corona-Tests verweigern, bleiben im Heimunterricht. So Streichert-Clivot abschließend.
Bildquellen
- Schüler mit Maske: Regio-Journal