Ab Montag starten die saarländischen Kitas wieder in den Regelbetrieb. Der Aufruf, Kita-Kinder zu Hause zu betreuen, entfällt.
Das gilt in Kitas ab Montag 22.02.2021
Der Aufruf an Eltern von Kita-Kindern, die Betreuung ihrer Kinder möglichst privat zu organisieren, entfällt mit dem Auslaufen der noch bis zum 21. Februar 2021 gültigen Corona-Rechtsverordnung des Landes. Die Kitas befinden sich dann, wie auch bisher, im Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen mit Hygiene- und Infektionsschutzauflagen. Gleichzeitig sollen die freiwilligen Testangebote für Kita-Beschäftigte ab der kommenden Woche ausgeweitet werden.
Für Eltern bedeutet dies: Alle KiTa-Kinder können ab Montag wieder in ihre KiTa. Die Infektionsschutzmaßnahmen gelten jedoch weiter.
„Die Corona-Lage im Saarland entwickelt sich gut, die Infektionszahlen sinken weiter. Vor diesem Hintergrund haben wir uns in der Landesregierung darauf verständigt, auf den Aufruf an die Eltern, die Betreuung ihrer Kita-Kinder privat zu organisieren, zu verzichten“, teilte die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) mit.
Wie können sich KiTa-Beschäftigte testen lassen?
Der Ministerrat hat beschlossen, dass alle Kita-Beschäftigten sich ab der kommenden Woche zweimal wöchentlich auf Kosten des Landes mit Schnelltests auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen lassen können, um zusätzliche Sicherheit zu erreichen. Hierzu steht das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MSGFF) in Verhandlungen vor allem mit der ärztlichen Seite, Corona-Schnelltests aus den Mitteln der Landesreserve stehen zur Verfügung.
Die Organisation des Testangebotes für die Kita-Beschäftigten erfolgt in der Verantwortung des MSGFF und des dort angesiedelten Landesjugendamtes (LJA). Die Kita-Träger werden über das zuständige LJA über die geltenden Hygiene- und Infektionsschutz-Regelungen und die Modalitäten zur Inanspruchnahme der Testangebote in den Einrichtungen informiert.
Masken für die Beschäftigten, Lüften und weitere Hygienemaßnahmen wie die Bildung möglichst fester Gruppen sind in den Einrichtungen weiterhin notwendig.
Streichert-Clivot: „Mit der Ausweitung der freiwilligen Testangebote für die Beschäftigten in den Kitas sorgen wir für zusätzliche Sicherheit. Das in der Landesregierung zu ermöglichen, war mir wichtig“. Gesundheitsministerin Bachmann ergänzt: „Mir war der Schutz und die Gesundheit der in den Kitas beschäftigten Personen in dieser Pandemielage ein wichtiges Anliegen. Das nun zu schaffende Testangebot für die Beschäftigten in den Kitas soll diesen Zielen dienen. Die Planungen und die Umsetzung hierzu werden nach dem gestrigen Ministerratsbeschluss nun zügig umgesetzt.„