„Das andauernde Niedrigzinsniveau, zunehmender Preis-und Kostendruck, die fortschreitende Digitalisierung und ein sich stetig veränderndes Kundenverhalten sind seit Jahren große Herausforderungen für die Finanzbranche. Dazu kommen die noch nicht absehbaren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie“, begründet die Sparkasse Saarbrücken ihre Entscheidung.
Derzeit sind coronabedingt 16 Filialen geschlossen. Acht dieser Filialen (Hühnerfeld, Schafbrücke, Göttelborn, Auersmacher, Bliesransbach, Fechingen, Rockershausen undWehrdener Berg) werden in SB-Center umgewandelt, die übrigen acht (Jägersfreude, Neuweiler, Bischmisheim, Fischbach, Scheidt, Lauterbach, Fürstenhausen und Heidstock) künftig geschlossen. Aufgrund geringer Nutzung entfallen zudem die beiden SB-Standorte Herrensohr und Karlsbrunn. Die Beraterinnen und Berater der betroffenen Filialen werden unsere Kundinnen und Kunden von den umliegenden Filialen aus betreuen.
Nach der Umstrukturierung bleibt die Sparkasse nach eigenen Angaben mit 39 personenbesetzten Filialen und 26 SB-Standorten nach wie vor mit weitem Abstand der größte und flächendeckendste Anbieter von Finanzdienstleistungen in der Region.
Die Umstrukturierungen beginnen ab September 2020.
Mitarbeiter werden reduziert
Der SR berichtet, dass in den nächsten fünf Jahren 150 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut werden.
Auch sollen Sparkassen-Neukunden ab einer „Kurzfristigen Einlage“ von mehr als 100.000 Euro ein Verwahrungsentgelt bezahlen. Dies wurde auch bei der Saar-Pfalz-Sparkasse vor einigen Tagen eingeführt.