Das Thema Bordellwerbung wird häufig diskutiert. Werbe fabry reagiert nun mit einer Produktsperre.
In den letzten Wochen haben sich viele Bürgerinnen und Bürger über eine große Anzahl an Werbeplakaten für Bordelle beschwert.
Bereits im September wurde erreicht, dass werbe fabry keine „Grob anstößige“ Bordellwerbung mehr aufhängt. Nun hat der Anbieter für Werbeflächen diese Vereinbarung erweitert und jede Form von Bordell- und Prostitutionswerbung ausgeschlossen.
Wir begrüßen diesen Schritt von werbe fabry außerordentlich. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Wochen zu Recht über die Flut von Bordellplakaten in unserer Stadt beschwert. Wir haben uns sofort darum gekümmert und gute Ergebnisse erzielt. |- OB Charlotte Britz
Die Landeshauptstadt hat sich weiterhin an den Fachverband Außenwerbung gewandt und „erwarten nun von den anderen Anbietern, dass sie dem guten Beispiel von werbe fabry folgen“, so die Oberbürgermeisterin weiter.
Auch die Saarbrücker Frauenbeauftragte, Petra Messinger, bei der viele Beschwerden über sexistische Werbung eingehen, zeigte sich sehr erfreut über die jetzt getroffene Vereinbarung.
„Was unter ‚grob anstößiger‘ Bordellwerbung zu verstehen ist, hätte möglicherweise zu Diskussionen geführt. Nun hängt werbe fabry generell keine solche Werbung mehr auf. Das ist ein wesentlicher Schritt nach vorne“ |- Frauenbeauftragte Petra Messinger.