Am heutigen Vormittag ist Verkauf der Neuen Halberg Guss abgeschlossen worden. Dies gab der Käufer offiziell bekannt.
UPDATE: 19:35
Wie der Saarländische Rundfunk berichtet, wurde vom Verkäufer der „Neue Halberg Guss“, Prevent, der Verkauf vorerst gestoppt. Dies habe ein Sprecher von Prevent gegenüber dem SR mitgeteilt.
Eine ähnliche Meldung kursiert bereits bei der Leipziger Volkszeitung. Dort heißt es, dass die Eintragung ins Grundbuch am Mittwoch in Leipzig und am Donnerstag in Saarbrücken vollzogen worden wäre. Heute Mittag verkündete dann One Square Advisors den Kauf als perfekt. Wenige Stunden später hingegen erklärte der Verkaufer, also „PREVENT“ das Gegenteil: Der Deal sei geplatzt, man trete vom Kaufvertrag zurück.
Begründet wird die Entscheidung damit, dass der einstige Hauptkunde Volkswagen vor dem Landgericht Braunschweig den Betrieb habe pfänden lassen.
Gegenüber der Leipziger Volkszeitung widersprach der Käufer. Der Verkauf sei vollzogen und werde nicht rückabgewickelt. Notfalls würde man den Kauf vor Gericht durchsetzen. Am Montag werde man mit der Produktion starten.
Offenbar habe VW vor Gericht den gezahlten Kaufpreis pfänden lassen. Dieses Geld liege nun eingefroren auf dem Konto des Notars und werde nicht an VW ausggezahlt, so die Leipziger Volkszeitung abschließend.
Wir haben bei One Square Advisors nachgefragt, bisher jedoch noch keine Antwort erhalten.
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Ab hier beginnt die ursprüngliche Meldung.
Damit ist der Kauf der wesentlichen Vermögensgegenstände der Neuen Halberg Guss GmbH eingetreten. Ab sofort laufen die Geschäfte über die Gusswerke Saarbrücken GmbH sowie die Gusswerke Leipzig GmbH.
„Wir freuen uns, mit dem heutigen Tag dieses neue Kapitel der mehr als 200-jährigen Gußtradition aufschlagen zu können und blicken optimistisch in eine Zukunft, in der die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden und die Innovationsfähigkeit an erster Stelle stehen werden.“
heißt es aus Kreisen der Unternehmensführung.