Am 18.01.2019 lud die Stiftung Rechtsschutzsaal zu ihrem Neujahrsempfang. In lockerer Atmosphäre sprach der Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, Thomas Otto über das vergangene Jahr und gab eine Aussicht auf das aktuelle.
Nach der Begrüßung sprach Thomas Otto über die Finanzen des Rechtsschutzsaales. Rücklagen seien wieder aufgefüllt worden, sodass, so Otto wörtlich, die „Finanzen wieder im grünen Bereich sind“. Dennoch sei man immer noch von Spendengalas abhängig. Auch seien auch langfristig sichere Einnahmen notwendig, um dauerhaft erfolgreich zu sein. In diesem Jahr arbeite man an weiteren Projekten, um dem Rechtsschutzsaal die notwendige Attraktivität zu verleihen. So plane man einen Museumsraum, mit der im Rechtsschutzsaal angesiedelten Gesangsschule Faszination Singen überlege man, ein Chanson- und „Arbeiterlieder“-Projekt durchzuführen und der 130. Jahrestag zur Gründung des Rechtsschutzvereins steht ebenfalls an.
Bürgermeister Rolf Schultheis Danke der Arbeitskammer, dem DGB und ihrem stellvertretendem Vorsitzenden Eugen Roth für ihren Einsatz für das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands. Schultheis betonte, dass der Rechtsschutzsaal mittlerweile deutschlandweit einen Namen hat. Auch den im vergangenen Jahr an Nikolaus Warken verliehenen „Querdenker-Preis“ vom saarländischen Anwaltsverein hob der Bürgermeister der Stadt Friedrichsthal hervor.
Kurzfristig konnte mit Esther Bejarano eine der letzten Auschwitz-Überlebenden für einen Auftritt gewonnen werden. Doch es handelt sich dabei nicht um „irgendeinen“ Auftritt: Die 94-jährige Dame tritt mit der Rap-Gruppe „Microphone Mafia“ auf. Mit ihrem Programm spricht die gebürtige Saarlouiserin auch junges Publikum an und erzählt von ihrem Leben in Gefangenschaft sowie ihrem Kampf ums Überleben.
Die Veranstaltung fand am 26.01.2019 im Rechtsschutsaal statt.
Bildquellen
- Rechtsschutzsaal: Regio-Journal