Das neu angelegte Grabfeld wurde fertiggestellt. Die Stadt Friedrichsthal lud zu einem Pressetermin und erklärte neben der neuen Bestattungsmethode auch, dass man der Charta Friedhofskultur beigetreten sei.
„Das Leben geht auch auf dem Friedhof weiter, auch wenn wir es den Verstorbenen widmen“, so Bürgermeister Christian Jung.
Die 64 Bestattungsplätze werden ab August buchbar sein, erklärte die zuständige Mitarbeiterin bei der Stadtverwaltung, Birgit Kania. Für das neue Urnengrabfeld wurde eine Stele gesetzt, an der die Namen der Verstorbenen angebracht werden, an zwei Plätzen können Angehörige auch Blumen und Kerzen niederlegen.
Die Urnen werden dann hinter der Stele in einem Wiesenfeld eingesetzt. Diese werde teilweise von einer Blumenwiese für Bienen gesäumt, so Jung weiter. „Wir haben hier jetzt schon einen tollen Ort für Begegnungen und den wollen wir erhalten und noch weiter verschönern“, so der Friedrichsthaler Bürgermeister, womit er auch die Idee hinter der Charta Friedhofskultur aufgreift, bei der es um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Friedhofskultur in Deutschland geht.
Friedhöfe sollen, so heißt es in der Charta, ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Erinnerns sein. Mit dem Beitritt setzt die Stadt ein Zeichen für die Erhaltung und Weiterführung der Friedhofskultur.
Wie die Preisgestaltung für die neue Bestattungsmethode aussieht, ist noch nicht final bekannt. Es soll sich jedoch um eine der preiswertesten Angebote handeln.
Bildquellen
- Stele Baum-Urnengrabfeld: Regio-Journal