Am Wochenende (11. Und 12. August) fand in Friedrichsthal das 3. Glashüttenfest statt. Leider stand das Wochenende unter keinem guten Wetter-Stern und bereits die Eröffnung des Festes am Freitag um 18:00 fand unter regenverhangenem Himmel statt.
Nach dem traditionellen Fassanstich durch den Schirmherren Bodo Wilhelmi von der Sparkasse Saarbrücken sowie den Böllerschüssen der Schützenbrüder Hauch begann schon bald das „große Tröpfeln“. Trotzdem sorgte die Musikschule Soundfabrik aus Friedrichsthal für stimmungsvolle musikalische Untermalung während der ersten Stunde. Geleitet wird die neue Schule von Maria-Grazia Mele. Zusammen mit ihren Schülern boten sie ein buntes Programm an verschiedenen Titeln.
Im Anschluss feuerten die „Free Dog´s“ mit Edwin Donner ihr Programm trotz strömenden Regen ab. Für alle die Edwin Donner nicht kennen: Er gehörte für ein paar Jahre zu den „Ghost Riders“ aus dem Saarland, eine Band mit über 50jähriger Tradition.
Leider wurde die Feststimmung durch den Regen massiv getrübt, sodass viele Friedrichsthaler trotz zahlreicher Schirme, Pavillons und überdachten Getränkewagen nicht den Weg zum Marktplatz in Friedrichsthal finden wollten. Die Hoffnungen auf „besser Wetter“ wurden am Samstag dann doch wieder begraben, denn auch hier regnete es und der gemütliche Nachmittag wurde eher zu einem ungemütlichen, was jedoch nicht an den Betreibern der Stände lag, sondern einzig der schlechten Witterung zuzuschreiben war.
Stefan Walzer mit der Band Refresh ließen sich die gute Stimmung nicht vermiesen und zwischen 19 und 22 Uhr konnten die Besucher trockenen Fußes der Musik lauschen – und mitsingen. Letztlich sorgte der Regen dann doch wieder für „nasse Füße“ unter den Festbesuchern.
Dennoch belebten die Gäste an beiden Tagen die Veranstaltung bis nachts um 01:00 Uhr.
Am Wetter kann -an solchen Tagen leider niemand etwas ändern, doch rückwirkend betrachtet war das 3. Glashüttenfest eines der ersten Feste in den letzten Jahren, das ins sprichwörtliche Wasser gefallen ist. Aus diesem Grund ist allen Besuchern, wie auch den Veranstaltern und Standbetreibern für ihr Kommen und ausharren einen großen Dank auszusprechen.
Positiv zu erwähnen gilt ebenfalls, dass das Fest äußerst harmonisch vonstatten ging und ein Einsatz des anwesenden DRK war nicht erforderlich. Dennoch werden sich die Veranstalter von ihren Bemühungen abhalten lassen, auch im nächsten Jahr ein Glashüttenfest zu organisieren. Bleibt also nun nur zu hoffen, dass der Wettergott dann wieder gnädig ist und es zu einem Fest unter strahlend blauen Himmel veranstaltet werden kann.