Die von der Landeszentrale für politische BIldung des Saarlandes verliehene Auszeichnung unterstreicht die Bemühungen von Schülerinnen und Schülern, ein klares Statement gegen jede Form von Rassismus zu setzen.
Die Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse hatten, mit Unterstützung ihres Lehrers Herr Mucker, hierzu verschiedene Bereiche zum Thema „Rassismus“ aufgearbeitet. Nicht nur die deutsche Vergangenheit wurde angesprochen, sondern auch Schicksale des US-amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King oder die aktuellen Vorfälle um George Floyd wurden angesprochen.
Zudem wurde im gesamten Schulumfeld eine Unterschriftensammlung durchgeführt, um damit ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Die Abiturklassen hielten Referate vor den Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassenstufen.
In einer eigenen Ausstellung zeigten sie unter anderem die täglichen Begegnungen mit Rassismus und Diskriminierung in der heutigen Gesellschaft. Ziel war es, die Schülerschaft der Montessori-Gemeinschaftsschule für dieses Problemfeld zu sensibilisieren.
Bürgermeister Rolf Schultheis übernahm auf Anfrage einer Schülerin die Patenschaft für dieses Projekt. Die Montessori-Schule folgt damit der ehemaligen „Edith-Stein-Schule“, in deren Räume sich die Schule heute befindet: Sie trug ebenfalls die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, ebenso wie die Stadt Friedrichsthal, die seit Jahren als „Stadt ohne Rassismus“ ausgezeichnet ist.
Bildquellen
- Montessori Schule ohne Rassismus: Stadt Friedrichsthal