Die unbegründete Panik um den Rechtsschutzsaal Bildstock

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Heute geistert in den Medien ein Unterstützungsschreiben der LINKE umher, in dem dem Rechtsschutzsaal eine „schwierige finanzielle Lage“ bescheinigt wird. Im Wortlaut heißt es, dass sich die LINKE im Regionalverband „erneut für die Rettung ausgesprochen hat“. Diese Darstellung darf als überspitzt angesehen werden.

In dem Schreiben wird ausgeführt: „Hilfe von außen, insbesondere durch den Deutschen Gewerkschaftsbund, sei dringend notwendig, da das Stiftungskapital in Kürze gänzlich aufgebraucht sei!
Jetzt, so DIE LINKE, müsse gehandelt werden.

Nach Rücksprache mit Christian Jung, Geschäftsführer der Stiftung Rechtsschutzsaal, stellt sich die Situation offenbar anders dar.

Kein Grund zur Panik

In dem Schreiben, dass unter anderem in Facebook-Gruppen geteilt wurde, wird eine dramatische Situation um das älteste Gewerkschaftsgebäude Deutschlands gemalt.

Jung wehrt sich gegen die gemacht Darstellung und sagt:

„Leider ist die Linke mit dieser durchaus ja erfreulichen Bemühung an die Öffentlichkeit getreten ohne sich vorher über die aktuelle Lage der Stiftung zu informieren.

Dieser Aktionismus stellt für die tatsächlich aktiven Unterstützer der Stiftung eine Ohrfeige dar. Leider hat Herr Trenz bei der Veranstaltung am vergangenen Montag (3. Nikolaus-Warken-Gedenktag) diesbezüglich nichts verlauten lassen. Immerhin sind an diesem Tage rund 12.400 Euro Spendengelder übergeben worden.“

Weiterhin wurden eine gute Belegung, die Vermietung der vormaligen Pächterwohnung, eine Zuwendung, die die Stadt Friedrichsthal vom Innenministerium erhalten hat sowie tolles Engagements von DGB, Arbeitskammer und Hans-Böckler-Stiftung herausgehoben.

Abschließend führt der Geschäftsführer der Stiftung aus:

„Die Situation stellt sich beileibe nicht mehr so kritisch dar wie noch vor Jahren. Die Rücklagen sind vorhanden, das Girokonto erlaubt die Begleichung der laufenden Kosten.“




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