Mit Bedauern erreichte uns soeben die Information über die Absage des Rosenmontagsumzuges in Friedrichsthal. Für 2019 soll jetzt ein neues Konzept entwickelt werden.
Der Heimat- und Verkehrsverein musste feststellen, dass aufgrund veränderter Rahmenbedingungen eine Durchführung des Friedrichsthaler Rosenmontagsumzuges nicht möglich ist.
Trotz eines kurzfristig angesetzten Besprechungstermines zwischen den Friedrichsthaler Karnevalsvereinen und dem Heimat- und Verkehrsverein mussten alle Beteiligten feststellen, dass eine Durchführung ohne z.B. ein schlüssiges Sicherheitskonzept nicht möglich ist.
Gefordertes Sicherheitskonzept „killt“ den Umzug
Einer der „größten“ Problempunkte stellt das geforderte Sicherheitskonzept dar. So müssen z.B. Einmündungsbereiche nicht nur durch Ordner „abgesichert“ werden, sondern auch „technische Maßnahmen“ wie z.B. Betonpoller, LKWs, befüllte Container oder ähnliches eine Zufahrt behindern.
Aufgrund der Länge der geplanten und bekannten Strecke ist es nicht möglich, genügend Sperren aufzutreiben – denn jede dieser Barriere, selbst in Leihe, kosten Geld und müssen angeliefert werden. Wer finanziert also den Einsatz z.B. von Transportfahrzeugen, Kränen etc.?
Und dann bleibt zu guter Letzt auch die Frage nach der Haftung & Verantwortung, wenn etwas passiert …
Wie geht es nun weiter?
Ziel ist es nun, für 2019 alle Hürden zu überwinden und einen neuen Anlauf in Sachen „Rosenmontagsumzug“ zu unternehmen. Es wird beabsichtig, eine Interessensgemeinschaft zu gründen, die den Faschingsumzug zukünftig organisiert. Vorrangig geht es darum, einen für alle Beteiligten attraktiven Rahmen zu entwickeln. Die Interessengemeinschaft wird als Veranstalter auch gemeinschaftlich die Verantwortung für dieses neue Großereignis auf der Basis des traditionsreichen Rosenmontagszuges übernehmen.
… Wir werden Kontakt zu den Vereinen aufnehmen, um weitere Informationen zu erhalten. So findet am 23.04.2018 ein Treffen gemeinsam mit Vereinen, HVV und allen interessierten Gruppen statt, ein neues Konzept zu entwickeln.
Wir werden weiter berichten.