Im Jahr 2018 stehen laut Verkehrsministerin Anke Rehlinger deutlich mehr Finanzmittel zur Erhaltung der Landstraßen zu Verfügung. Auf einem Pressetermin in Marpingen erläuterte Sie das millionenschwere Investitionsprogramm „Gute Straßen“, das zusätzlich mehr als 5 Millionen Euro Investition in die Straßen des Saarlandes ermöglicht – im Jahr 2018.
Beispiel L133
Rehlinger erläuterte das Investitionsprogramm anhand der L133 zwischen Marpingen und Berschweiler. Diese Straße wird als Erste von insgesamt 16 Maßnahmen, die ausschließlich durch die zusätzlichen Finanzmittel ermöglicht wurden, grunderneuert.
Rehlinger führte im Gespräch aus:
„Mit den 5,3 Mio. Euro ‚on top‘ können wir marode Streckenabschnitte beseitigen und etwas gegen den Substanzverzehr unseres Landesstraßennetzes tun. Noch nie wurde so viel Geld für den Erhalt von Landesstraßen im Saarland bereitgestellt wie in diesem Jahr.“
Insgesamt stünden 21,3 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2018 zu Verfügung.
Fehlende Finanzmittel verhindern Sanierungen
Anke Rehlinger bestätigte auf dem Termin, dass fehlende Gelder in den vergangenen Jahren zu den aktuell nur unzureichend sanierten Landstraßen führten. Gleichzeitig sorgten die jetzt aufgeschobenen Instandsetzungen dafür, dass die Baumaßnahmen jetzt umfangreicher und damit auch teurer werden.
Rehlinger:
„Mit unserem Investitionsprogramm ‚Gute Straßen‘ können wir in besonderem Maße die Strategie ‚Erhalt vor Neubau‘ verfolgen. Schließlich ist es unsere Pflicht die bestehende Infrastruktur für uns und auch die nachfolgende Generation zu erhalten“
Volker Weber, Bürgermeister der Gemeinde Marpingen begrüßte die Sanierung ausdrücklich:
„Wir in der Gemeinde Marpingen haben ein sehr hohes Interesse daran, dass diese für uns so wichtige Straße umfassend saniert wird. Viele Bürgerinnen und Bürger sind in den letzten Jahren mit dieser Bitte an mich herangetreten. Daher habe ich beim LfS und dem Verkehrsministerium dafür geworben, dass hier nicht nur neuer Asphalt aufgetragen, sondern die Straße im Kern ausgebessert wird. Ich danke Anke Rehlinger sehr, dass sie sich für diese wichtige Maßnahme eingesetzt hat.“
Keine Oberflächenarbeiten
Rehlinger betonte, dass es sich bei den Arbeiten nicht um kurzfristige „Schönheitskorrekturen“ handelt, sondern tiefgreifende Sanierungsarbeiten bis auf die Schotterschicht durchgeführt werden, um auch langfristig und dauerhaft eine Verbesserung der Fahrbahn zu ermöglichen.
Laut Verkehrsministerin Rehlinger ist die Maßnahme in Marpingen erst der Anfang.
„Wir gehen davon aus, dass wir von 2018 bis 2022 rund 50 Millionen zusätzliche Mittel in die Instandsetzung von Straßen und Brücken in der Verantwortung des Landes stecken können. Fast alle Teile des Landes profitieren von den Investitionen.“
Bildquellen
- Anke Rehlinger: Pressestelle der SPD Saar