Das Saarland hat einen mutigen Weg gewählt. Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) haben das Saarland zur Modellregion ausgerufen und öffnen großflächig nach Ostern Außengastronomie, Sport und Kultur.
Geknüpft ist dies mit einem strengen Testregime: Es bedarf eines täglich erneuerten kostenlosen Covid-Schnelltests.
Der SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach kritisierte die Entscheidung. Sie sei mit Blick auf die gefährlichen Virusmuationen fahrlässig, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“. Lauterbach unterstellt indirekt, dass das Modellexperiment zu einer Ausbreitung von Mutationen in ganz Deutschland führen kann.
Außerdem unterstellt der SPD-Gesundheitsexperte, durch ein „Mehr“ an Impfstoff ins Risiko zu gehen: „Das Saarland hat von anderen Bundesländern mehr Impfstoff gegen Mutanten bekommen und geht jetzt ins Risiko. Das macht keinen Sinn„, so der SPD-Politiker.
Im Anschluss setzte der SPD-Mann noch mehrere Tweets ab, in denen er eine Modellierung mit 2000er Inzidenz zitierte, durch die eine „massive Zunahme der Covid Toten und Invaliden“ entstünde, „besonders 50-80-Jährige“. Dies könnten auch Schnelltests nicht vermeiden. Gleichzeitig fordert er eine Ausgangssperre ab 20 Uhr, bei Inzidenzen über 100.
Als Saarländische Plattform gestatten Sie uns hier bitte etwas eigene Meinung: „Saarländer! Lasst uns Herrn Lauterbach zeigen, dass er sich in dieser Sache irrt!“