Bildungsminister Ulrich Commerçon möchte die KiTa-Beiträge bis zum Jahr 2022 halbieren. Dies soll durch das verabschiedete „Gute-KiTa-Gesetz“ des Bundes möglich werden.
Wie wir bereits heute Morgen berichteten, fließen bis 2022 aus dem Bundeshaushalt rund 65 Millionen Euro ins Saarland.
Mit diesem Geld sollen Familien im Saarland im Bezug auf KiTa-Gebühren entlastet werden.
Commerçon:
„Das Geld vom Bund werden wir investieren, um die Qualität in den saarländischen Kitas zu verbessern und um die Familien zu entlasten. Mein Ziel ist, die Kita-Beiträge bis 2022 zu halbieren. Wir müssen – und da sind wir uns auch in der Koalition einig – unsere Familien im Land finanziell entlasten. Nur dann bleibt das Saarland attraktiv und zukunftsfähig“
Weiterhin fordert der saarländische Bildungsminister Planungssicherheit über das Jahr 2022 hinaus:
„Jedes Kind verdient die beste Bildung von Anfang an. Frühkindliche Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht nach einer Legislaturperiode enden darf. Deswegen freue ich mich, dass eine breite Mehrheit der Länder dies mit der Entschließung unterstützt. Wir brauchen Planungssicherheit. Deswegen muss der Bund sicherstellen, dass die Bundesmittel aus dem Gute-KiTa-Gesetz über das Jahr 2022 hinaus verstetigt werden. Dies werden wir im parlamentarischen Verfahren nachdrücklich einfordern.“
Bund beschließt „Gute-KiTa-Gesetz“
Heute wurde durch den Bundesrat das „Gute-KiTa-Gesetz“ verabschiedet. Der Bund wird alle Bundesländer bis zum Jahr 2022 mit insgesamt 5,5 Milliarden Euro finanziell unterstützen.