Morgen geht der AWO-Tarifstreit in die vierte Runde. Dies teilte Ver.di am heutigen Sonntag mit. Bisher gibt es keine Annäherung der beiden Tarifparteien.
Ver.di möchte für die rund 5200 Beschäftigten eine Gehaltserhöhung – am Beispiel einer Pflegekraft – von 150 bis 310 Euro pro Monat erstreiten.
Auch das „Aus dem Frei holen“ soll zukünftig mit einer Zulage bezahlt werden, da es bei der AWO häufig zu Dienstplanänderungen komme, so Ver.di.
„Die Beschäftigten bei der AWO haben in den letzten Tagen mit zahlreichen Aktionen der Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung Nachdruck verliehen. Sie haben gezeigt, dass sie auch zu mehr bereit sind. Der Ball liegt jetzt bei den Arbeitgebern. Sie müssen ein abschlussfähiges Angebot auf den Tisch legen. Unsere Mitglieder haben in der letzten Woche kraftvoll bewiesen, dass sie andernfalls ihre Aktionen ausweiten werden“
Ver.di Verhandlungsführer Mirko Gelfert