Allerdings liegt der Umsatz im Großhandel immer noch 2,9 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Im dritten Quartal 2020 setzten Großhandelsunternehmen real 1,1 Prozent mehr um als im Vorjahresquartal, nominal wurden 1,1 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet, so die Statistiker weiter.
Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen setzte real 0,3 Prozent mehr und nominal 4,6 Prozent weniger um als im Vorjahresquartal. Ein Grund für den starken realen Rückgang beim Produktionsverbindungshandel ist unter anderem ein Preisverfall im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen: Im dritten Quartal 2020 lagen hier die Preise um 17,1 Prozent unter denen im dritten Quartal 2019. Der Großhandel mit Konsumgütern setzte unterdessen real 2,1 Prozent und nominal 2,9 Prozent mehr um als im dritten Quartal 2019.