„Wir brauchen ihn“, sagte er dem „Mannheimer Morgen“ (Donnerstagausgabe). Dulger wünschte sich „ein stabiles und geeintes Amerika“, das fest zur Mitgliedschaft in der NATO und zum offenen Welthandel stehe.
„Gerade die Amerikaner standen immer für das Prinzip der offenen Märkte.“ Unter Donald Trump habe das sehr gelitten. „Trump hat aber auch Steuern gesenkt und Bürokratie abgebaut, was viele Arbeitnehmer und Unternehmer in den USA würdigen“, so Dulger. Eine Symbiose aus beiden Welten sei für ihn optimal: „Dass man sowohl den weltoffenen Handel, die feste Mitgliedschaft in der NATO – aber auch die positiven Dinge, die Trump den Amerikanern gebracht hat, miteinander verbinden kann.“ Der Gesamtmetall-Präsident rechnete nach eigenen Worten schon vorab mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Präsidentschaftswahlen. Dulger ist derzeit noch Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. Er soll Ende November zum neuen Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) gewählt werden.