„Ich selbst würde mich damit impfen lassen, wenn unsere Experten und obersten Behörden ihn für gut befinden“, sagte Holetschek beim Besuch der russischen Firma R-Pharm im Landkreis Neu-Ulm. Die EMA werde den russischen Impfstoff „wie jeden anderen auch“ auf Herz und Nieren prüfen.
„Wenn Sputnik V anschließend in der EU zugelassen wird, würde ich mich freuen, wenn der Impfstoff auch aus Bayern kommen könnte“, sagte der Minister. Auch der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission habe Sputnik V bereits gelobt. Seit Anfang März prüft die Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eine mögliche Zulassung. Die Firma R-Pharm beabsichtigt Angaben der EMA zufolge, den Impfstoff im Falle einer Zulassung in der EU zu importieren und die Chargenfreigabe für die EU zu übernehmen.
Der Impfstoff wurde vom Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau entwickelt.