Ein „Durchbruch“ sei das aber noch nicht, sagte der Mediziner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Es fehlten noch wissenschaftliche Arbeiten, fügte er hinzu.
Montgomery verwies auch darauf, dass „große Erfahrungen mit RNA-Impfstoffen“, also Impfstoffen, die auf Ribonukleinsäure beruhen, „bisher nicht vorhanden“ seien. Zuvor hatten das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen Biontech und der US-Pharmakonzern Pfizer mitgeteilt, bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs kurz vor einem Durchbruch zu stehen. Der Impfstoffkandidat habe sich in einer ersten Zwischenanalyse als mehr als 90 Prozent wirksam im Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung in Probanden ohne nachweisliche vorangegangene Infektion erwiesen, teilten beide Unternehmen mit. Bereits in der kommenden Woche ist demnach die Beantragung einer Notfallzulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA geplant.