Das berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“. Demnach geht besonders von der gleichzeitigen Erneuerung der Autobahn- und der Eisenbahnbrücken über die Elbe sowie den Bauarbeiten an der Bundesautobahn 7 durch den Elbtunnel in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre eine erhebliche Gefahr für Störungen im Autobahnverkehr aus.
Weil der Durchgangs- und der Pendlerverkehr in diesem Fall ins Netz der Stadtstraßen ausweicht, wird auch der KFZ-Verkehr auf den ohnehin überbelasteten Hauptstraßen beeinträchtigt werden. Zusätzlich wird die Lage durch zahlreiche Baumaßnahmen an Eisenbahnbrücken im Stadtgebiet und an sanierungsbedürftigen Wasser- und Abwasserleitungen erschwert. Weitere Bauvorhaben dürften die Situation weiter verschärfen: Vor wenigen Wochen haben in Hamburg die Vorarbeiten für den Bau der neuen U-Bahnlinie U5 begonnen. Das Schienenverkehrsprojekt wird wohl zu zahlreichen innerstädtischen Großbaustellen führen, weil die Haltestellen der zukünftigen U-Bahn große Baugruben erfordern. Neben der U5 wird derzeit ein weiteres Tunnelbauvorhaben für den Schienenverkehr in Hamburg geprüft: Das Bundesverkehrsministerium möchte eine unterirdische Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof der Stadt und dem geplanten neuen Fernbahnhof Altona-Nord einrichten.