Es bestehe ein „erhöhtes Risiko“, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Ursächlich hierfür sei der erneute Versand von Emotet-Spam sowie das aktive öffentliche Werben von Ransomware-Gruppierungen um kriminelle Mitstreiter.
Auch die weiterhin bestehende Verwundbarkeit vieler Microsoft-Exchange-Server in Deutschland erhöhe dieses Risiko. Das BSI sieht darin ein bedrohliches Szenario und rät Unternehmen und Organisation, „angemessene IT-Sicherheitsmaßnahmen“ umzusetzen. „Wir sehen deutliche Anzeichen für eine zunehmende Bedrohung durch Emotet sowie verwundbare MS-Exchange-Instanzen und daraus folgende Ransomware-Angriffe in Deutschland“, sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm. Insbesondere Feiertage, Urlaubszeiten und auch Wochenenden seien in der Vergangenheit wiederholt für solche Angriffe genutzt worden, da viele Unternehmen und Organisationen dann weniger reaktionsfähig seien.