Also, ich glaube schon, dass es da noch Möglichkeiten gibt, die `Not` zu lindern“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhardt Rehberg, der „Bild“ (Samstagausgabe). Rehberg forderte vor allem Einschnitte bei den Intendanten-Gehältern. „Wenn die Masse der Chefs der ARD mehr an Einkommen hat als die Bundeskanzlerin, dann gibt es da ein paar Fragestellungen“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“. Die Entscheidung Haseloffs, das Gesetz zu stoppen, bezeichnete Rehberg als „guten Schachzug“. Zudem mahnte Rehberg die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, ihren Entschluss, für die Erhöhung der Gebühr vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, nochmal zu überdenken: „ARD und ZDF sollten nun in sich gehen, Maß und Mitte halten und vielleicht auch mal überlegen, ob es in Corona-Zeiten wirklich notwendig ist, nach Karlsruhe vors Bundesverfassungsgericht zu gehen.
Einfach nun zu sagen, die Gebührenerhöhung kommt trotzdem, auch wenn ein Land nicht seine Zustimmung gegeben hat – das halte ich für schwierig.“