„Für eine Übergangszeit brauchen wir das, wenn unsere Wohnzimmer warm bleiben sollen. Wenn die Industrie auch weiter laufen soll, dann wird es für einen kurzen Übergangszeitraum diese Gas-Terminals brauchen“, sagte Lemke in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv am Rande der G7-Klimaministerkonferenz in Berlin.
Diese seien allerdings befristet und müssten auch für „erneuerbares Gas für die Zukunft“ geeignet sein, sagte Lemke und fügte hinzu: „Das heißt: Keine Investition in rein fossile Infrastruktur, sondern wirklich für den Übergang.“ Mit Blick auf die Bedenken von Natur- und Artenschützern und den Vorwurf, dass die Genehmigungen der Flüssiggas-Terminals zu schnell passierten, sagte Lemke: „Die Prüfung beschleunigen wir, aber wir setzen sie nicht aus. Auch beim Bau dieser Flüssiggas-Terminals müssen die Umweltvorschriften beachtet werden.“ Natur- und Emissionsschutz würden nicht ignoriert, sagte Lemke.
„Wir beschleunigen die Verfahren, aber wir senken nicht die Standards. Auch Naturschutzausgleichs-Maßnahmen müssen dort stattfinden, falls es eine Beeinträchtigung von Natur gibt.“