„Die Geschlossenheit ist da“, sagte er dem Fernsehsender „Welt“. Alle wüssten, dass man eine Chance habe, Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Dass dabei auch der linke SPD-Flügel Kompromisse eingehen muss, ist für das Neu-Fraktionsmitglied akzeptabel. „Natürlich ist es auch klar, dass wenn man ein Koalitionsbündnis mit drei Parteien schließt, dass da Kompromisse gemacht werden müssen – und zwar von allen. Das geht ja gar nicht anders.“ Man sei „ja keine Feinde, sondern Konkurrenten“, so Stegner.
Er verwies auf eine funktionierende Ampel-Koalition in Rheinland-Pfalz und historische Gemeinsamkeiten. So sei etwa die Ost- und Friedenspolitik von Willy Brandt ohne die FDP nicht möglich gewesen. Für die Zukunft könne man da „gemeinsam etwas hinbekommen“, so Stegner. „Ich bin da ganz optimistisch.“