Die Brandenburgerin Sabine Buder wollte sich am Dienstagabend von ihrem Kreisverband Märkisch-Oderland eine Nominierung für die CDU-Vorsitzwahl abholen - bekam sie aber nicht.
In einer außerordentlichen Sitzung des Kreisvorstandes gab es am Abend laut Teilnehmerkreisen eine deutliche Mehrheit gegen eine Nominierung der 37-jährigen Tierärztin. Dabei war die Medienaufmerksamkeit im Vorfeld ganz beachtlich: Unter anderem hatten Spiegel-Online und das ARD-Magazin „Report München“ über die Absichten der bundespolitisch völlig unbekannten Politikerin berichtet.
Die war bei der Bundestagswahl im Wahlkreis 59 (Märkisch Oderland / Barnim II) angetreten, hatte eine Erststimmen-Mehrheit und damit einen Einzug ins Parlament aber knapp verpasst.