„Es ist gut, dass wir jetzt wieder miteinander reden“, sagte er am Montag im Deutschlandfunk. „Es gibt auf beiden Seiten ein tief sitzendes Misstrauen.“
Russland habe jetzt Vorschläge auf den Tisch gelegt, „die sollten wir nicht brüsk ablehnen“, so Roth. Stattdessen müsse man mit eigenen Vorschlägen antworten. Er hoffe, dass man mit den Verhandlungen am Beginn einer neuen „vertrauensbildenden Maßnahme“ stehe, fügte der SPD-Außenpolitiker hinzu. Die russisch-amerikanischen Gespräche hatten am Sonntagabend in Genf mit einem Abendessen der Unterhändler begonnen. Im Kern geht es um den russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze sowie die Rolle der NATO in der Ukraine. Beide Seiten hatten die Erwartungen an die Verhandlungen in Genf im Vorfeld gedämpft.