Das berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Fraktionskreise. Demnach sprachen sich die CDU-Landtagsabgeordneten dafür aus, die Option, von der Bundesregelung abzuweichen, nicht wahrzunehmen und das Scholz-Modell anzuwenden.
Die Liberalen sind davon nicht überzeugt. „Die FDP-Landtagsfraktion hält das Scholz-Modell für sehr bürokratisch und kompliziert“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Henning Höne, der Zeitung. „Es gibt gute Gründe, die Öffnungsklausel zu nutzen. Das hessische Modell halten wir im Vergleich zum Scholz-Modell zum Beispiel für gerechter und weniger bürokratisch.“ Daran könne man sich orientieren. Bei dem hessischen Modell handelt es sich um ein sogenanntes Flächen-Faktor-Verfahren, bei dem neben der Fläche des Grundstücks auch dessen Lage berücksichtigt wird. „Die abschließenden Gespräche innerhalb der Koalition stehen noch aus“, sagte Höne. Aus der CDU-Fraktion hieß es allerdings, eine Einigung sei nicht nötig, da das Bundesmodell ohnehin automatisch eingeführt werde.