„Seit der Wiedervereinigung gab es einen derartigen Warntag nicht mehr“, sagte Mayer der „Bild“. Die Rückkehr dazu sei nun ein Stück weit einem Umdenken geschuldet.
„Wir hatten nach der Wiedervereinigung die Einstellung, es bedarf keiner Sirenen mehr, es drohen uns ja zum Glück keine Gefahren von außen mehr.“ Dabei sei aber „übersehen“ worden, „dass Störfälle sich immer wieder ereignen, dass leider auch gerade Naturkatastrophen, Unwetter, Hochwasserereignisse, Starkregenereignisse infolge des Klimawandels eher zunehmen als dass sie weniger werden“. Deshalb hätten sich die Landesinnenminister gemeinsam mit dem Bundesinnenminister im Juni letzten Jahres im Rahmen der Innenministerkonferenz darauf verständigt, „dass wir einen derartigen nationalen bundesweiten Warntag wieder einführen, und er wird ab sofort immer am zweiten Donnerstag im September stattfinden“, so Mayer.