Insgesamt habe die Bundespolizei 398.170 Geflüchtete aus der Ukraine festgestellt, teilte das Bundesinnenministerium am Montag mit. Weiterhin seien es überwiegend Frauen, Kinder und alte Menschen.
Die Bundespolizei führe weiter deutlich verstärkte Kontrollen durch – an den Grenzen, in Zügen sowie an Bahnhöfen, so das Innenministerium. Stationäre Grenzkontrollen fänden aber aus „humanitären Gründen“ nicht statt. Man wolle Menschen in Not nach langer Flucht schnellstmöglich versorgen können, hieß es. Die tatsächliche Zahl der Flüchtlinge dürfte demnach deutlich höher sein.
Nach UN-Angaben sind seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine mehr als 5,5 Millionen Menschen in die Nachbarländer geflohen. Davon kamen alleine deutlich mehr als drei Millionen in Polen an.