„Mit dem wirklich tollen, sehr schnellen Aufbau der Impfzentren haben wir den Menschen Hoffnungen gemacht, dass es mit der Impfung der über 80-Jährigen auch entsprechend losgeht“, sagte Brinkhaus dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). Dass es Störungen in den Abläufen geben werde, sei aber „bei einer so sensationell schnellen Entwicklung des Impfstoffs“ absehbar gewesen.
„Nun gibt es durchaus erwartbare Rückschläge“, sagte Brinkhaus. Damit sei unabhängig von dem Problem der Lieferverzögerungen wie im Fall des Impfstoffes des Herstellers Astrazeneca noch das Problem enttäuschter Hoffnungen entstanden. „Wir hätten aber vielleicht an der ein oder anderen Stelle am Erwartungsmanagement arbeiten müssen.“ Er äußerte sich zurückhaltend, ob es bei beim Versprechen von Kanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) bleibe, dass bis zum 21. September alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben. „Ich kenne dazu keine anderen Aussagen“, sagte Brinkhaus.