Verschärfungen der Einreiseregeln nach Frankreich

Seit dem 31.01.2021 gelten in Frankreich noch einmal verschärfte Einreiseregeln. Ab sofort ist es auch auf dem Landweg Pflicht, einen negativen PCR-Test vorzulegen. Für den kleinen Grenzverkehr gilt eine Ausnahme.

Alle Menschen, die aus einem EU-Land nach Frankreich einreisen, müssen seit Mitternacht einen negativen PCR-Test vorlegen. Dies gilt auch für die Einreise mit dem PKW oder dem Zug.

Stichprobenartig sollen die Grenzen kontrolliert werden.

Für Grenzregionen gelten Ausnahmen.

  • Wer in Frankreich wohnt und in Deutschland arbeitet – oder umgekehrt, müssen an der Grenze keinen negativen Test vorlegen
  • Wer sich maximal 24 Stunden in Frankreich aufhält und sich im Umkreis von 30 Kilometern von seinem Wohnort bewegt, darf ohne negativen PCR-Test einreisen
  • Wer Waren nach Frankreich transportiert, ist von den Maßnahmen ausgenommen
  • Menschen, die die „dringende berufliche Angelegenheiten“ in Frankreich zu erledigen hätten, müssen keinen PCR-Test vorweisen, sofern sie ein Dokument (beispielsweise Arbeitsgeberbescheinigung) mit sich führen

Saar-SPD-Generalsekretär Christian Petry begrüßt die Regelungen: „Damit bleibt der kleine Grenzverkehr und das Pendeln zur Arbeit möglich. Das ist zu begrüßen. Wir sollten in Deutschland nicht dahinterfallen. Gemeinsamer und abgestimmter Gesundheitsschutz ist das Gebot. Wir brauchen in Europa möglichst lange offene Grenzen“, so Petry.

Frankreich hatte am Freitagabend angekündigt, die Corona-Maßnahmen zu verschärfen (wir berichteten). Für Nicht-EU-Länder gelten seit Sonntag, außer in dringenden Fällen ein Ein- und Ausreiseverbot, kündigte Regierungschef Jean Castex am Freitagabend in Paris an. Außerdem müssen Geschäfte, die „nicht für den täglichen Bedarf notwendig sind, ab einer bestimmten Größe schließen“.

Neben Kultur- und Sporteinrichtungen sind auch Restaurants und Cafés derzeit in Frankreich geschlossen. Schulen und Geschäfte hingegen können aktuell hingegen noch bis 18 Uhr öffnen. Ab einer Größe von 20.000 Quadratmetern müssen Geschäfte seit Sonntag ganztägig schließen.

Außerdem soll die Einhaltung der Ausgangssperre stärker kontrolliert werden sowie die „illegale Öffnung“ von Restaurants verhindert werden




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