Das teilte die Fidesz am Mittwoch mit. Grund ist eine Änderung der Geschäftsordnung der Fraktion, die zuvor in einer Online-Sitzung beschlossen wurde.
Diese hätte den Weg zum Ausschluss der Partei frei gemacht. Orban kam der Fraktion mit der Austrittsentscheidung zuvor. Der Streit zwischen der ungarischen Regierungspartei und der EVP-Führung hatte sich schon seit Längerem zugespitzt. Vor allem das Verhältnis zwischen EVP-Fraktionschef Manfred Weber und Orban galt als zerrüttet. Die EVP bleibt trotz des Fidesz-Rückzugs stärkste Fraktion im EU-Parlament.
Werbung