Die Einlasskontrolle gestaltet sich seit dem Einführen der Booster-Impfung immer komplexer. Mit der neusten Version der bundeseigenen Corona-Warn-App soll der Check-in schneller gehen.
Die App ist nun in der Lage, gültige Impf- und Genesenen-Zertifikate sowie den digitalen Testnachweis in einen „Gesamtstatus“ zusammenzufügen.
Vier Anzeigenmöglichkeiten
Insgesamt werden vier Kombi-Anzeigen dargestellt. Damit dies funktioniert, müssen die Details der Nachweise übereinstimmen. Das betrifft Daten wie das Geburtsdatum, sämtliche Vornamen und die Schreibweise des Namens. In der App werden dann vier verschiedene Kombi-Anzeigen dargestellt: „2G“, „2G+“, „3G“ und „3G+“.
Nicht berücksichtigt wird derzeit der 2G+ – Status mit Booster-Impfung, die von Gesetzwegen Personen von der Testpflicht ausnimmt.
Warum dieser „Geboostert-Status“ nicht mit eingeführt wurde, ist nicht bekannt.
Geboosterte erfüllen laut App nur 2G – nicht 2G+
Bei der Zertifkatskontrolle ist es in der „CovPassCheck-App“ nicht ersichtlich, ob die Person in Impf- oder Genesenenzertfikat hat. Es wird nur kontrolliert, ob das Zertfikat gültig ist oder nicht.
Geimpfte oder Genesene, die bereits über eine Auffrischimpfung (Booster-Impfung) verfügen, müssen laut Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern bei einer 2G-Plus-Regelung momentan keinen aktuellen Test vorlegen. „Die CWA berücksichtigt diese Regelung in der Statusanzeige derzeit noch nicht. Das heißt, bei vorhandenem Impf- oder Genesenenzertifikat und Zertifikat der Auffrischimpfung zeigt sie noch nicht den 2G+-Status an. Das Projektteam arbeitet bereits daran, dass die CWA in Zukunft Zertifikate von Auffrischimpfungen entsprechend einbezieht“, heißt es in der Dokumentation der Corona-Warn-App.
Damit ist es bei geboosterten Personen weiterhin notwendig, die Impfdetails durch Tippen auf den QR-Code für den testenden offenzulegen. Bis wann dieser datenschutzrechtlich heikle Fehler behoben ist, ist nicht bekannt.
Bildquellen
- Corona Status: Corona Warn App / RKI