Die englische „Sun“ berichtet, dass der 20-jährige Jadon Sancho seit Monaten geheim mit Manchester United verhandelt und sich bereits mit dem Verein einig wäre.
Es wurde, so heißt es in dem Medienbericht weiter, über Vertragsdauer, Gehalt, Bonuszahlung und einer „riesigen Ausstiegsklausel“ Einigung erzielt.
Nun müsse man sich noch mit Sanchos aktuellem Arbeitgeber, Borussia Dortmund einigen. Klar scheint bereits, dass Manchester bereit ist, einen neuen Ablöserekord zu zahlen: Der bisherige Rekord liegt – ebenfalls aufgestellt durch Manchester United aus dem Jahr 2016. Da zahlte man für die Verpflichtung von Paul Pogba 102 Millionen Euro an Juventus Turin.
Gegenüber Bild sagte kürzlich BVB-Geschäftsführer Watzke: „Wir haben schon vor Corona gesagt, dass es unsere liebste Vorstellung ist, dass Jadon weiter bei uns bleibt. Am Ende des Tages muss man aber immer auch respektieren, was der Spieler will„. Dass man beim BVB aufgrund der Coronakrise auf „Schnäppchentour“ gehen könne, schloss der BVB-Boss aus.
Hoher Gewinn für den BVB bei deutlichem Qualitätsverlust
Sollte der Transfer zustande kommen, würde der BVB eines der größten Talente der Vereinsgeschichte verlieren.
2017 verpflichtete der Verein den damals 17-jährigen Sancho von Manchester City für eine Ablöse in Höhe von 7 Millionen Euro. Aus wirtschaftlicher Sicht würde der BVB damit einen riesigen Gewinn einstreichen – und gleichzeitig sportliche Perspektive verlieren.