Der mutmaßliche Mörder von Dietlind G. aus Dudweiler ist offenbar tot. Der per Haftbefehl wegen Mordes gesuchte Friedrichsthaler wurde in einem Waldstück bei Sulzbach entdeckt. Dies stellte die Gerichtsmedizin Homburg bei einer heute durchgeführten Obduktion zweifelsfrei fest.
Gestern Nachmittag (02.04.2020) fand ein Spaziergänger in einem Waldstück in der Nähe der Jahn- Sporthalle Sulzbach eine männliche Leiche, bei der die Ermittler sofort davon ausgingen, dass es sich um die gesuchte Person handelt.
Bei der heute durchgeführten Obduktion wurde keine eindeutige Todesursache festgestellt. Es gibt Zeichen einer Unterkühlung und möglicher Drogenintoxikation. Diesbezügliche Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Leiche wies wie erwartet Angriffsverletzungen an den Händen sowie zahlreiche oberflächliche Sturz- und Kratzerverletzungen auf. Untersuchungen zufolge lag die Leiche bereits mehrere Tage an der Auffindeörtlichkeit. Die Tatwaffe konnte bis jetzt nicht aufgefunden werden.
Markus Zipfel wurde seit 29.03.2020 per Öffentlichkeitsfahndung gesucht. Er soll am 24. März 2020 seine 48 Jahre alte frühere Freundin Dietlind G. auf offener Straße mit einem Messer getötet haben.
Zuvor soll er die Frau längere Zeit gestalkt haben.
Markus Zipfel war mehrere Tage auf der Flucht. Sein Fahrzeug fanden die Ermittler bereits zwei Tage nach der Tat auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Sulzbach.
Mehre Zeugen meldeten sich bei der Polizei und sagten aus, Zipfel in seinem Heimatort Friedrichsthal, aber auch in Sulzbach gesehen zu haben.