Zuerst berichteten „Bild“ sowie die Nachrichtenagenturen „Reuters“ und „dpa“ darüber.
Das Auswärtige Amt sprach mittlerweile auch offiziell eine Reisewarnung für Gesamtspanien mit Ausnahme der Kanaren aus:
„Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln wird derzeit aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt.“ ist auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes zu lesen.
„Die Ausweisung als Risikogebiet ist keine Grenzschließung und kein Reiseverbot. Aber Reisende aus Spanien müssen bei Rückkehr einen kostenlosen Corona-Test machen. Bis ein negatives Testergebnis vorliegt, gilt häusliche Quarantäne (maximal 14 Tage). Wer nach Spanien reist, sollte sich unbedingt an die AHA-Regeln halten: Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltagsmaske tragen„, teilte das Gesundheitsministerium der Süddeutschen Zeitung mit.
Gerade auf Mallorca stiegen die positiven Infektionszahlen in den vergangenen Tagen drastisch an. Aktuell soll es mehr als 1500 Corona-Fälle auf den Inseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera geben, bei rund 1,2 Millionen Einwohnern.
Die Regionalregierung weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass deutlich mehr getestet würde als noch im Frühjahr.
Ein ähnliches Problem hat auch Luxemburg: Dort wird massiv getestet, wodurch zahlreiche Infektionen festgestellt werden. Seit Mitte Juli gilt Luxemburg daher als Risikogebiet, was den Ministerpräsidenten massiv verärgerte und erstmals seit 16 Jahren den deutschen Botschafter einbestellt hat.