Wie bereits gestern berichtet, rufen aktuell „falsche Polizeibeamte“, besser gesagt: Betrüger bei bevorzugt Senioren an und versuchen, persönliche Vermögensverhältnisse auszuspionieren. Jetzt warnt auch die Polizei St. Wendel vor vermehrten Anrufen.
Die Polizei St. Wendel teilt mit:
Hierbei melden sich Personen bei Leuten, hierbei bevorzugt Senioren, und geben sich als Polizeibeamte aus. In Wirklichkeit handelt es sich in diesen Fällen um potentielle Straftäter, die unberechtigt zunächst einmal persönliche Vermögensverhältnisse „ ausspionieren“ wollen. Hierzu versuchen sie bei den angerufenen Personen durch das sich Ausgeben als Polizeibeamter ein Vertrauensverhältnis herzustellen. Ziel ist dann das Aushändigen von Wertgegenständen, bzw. das Gewinnen von Informationen für mögliche spätere Straftaten.
Aktuell hat auf diese Art und Weise auch ein Unbekannter bei einer Familie aus der Gemeinde Freisen am 16.05.18 angerufen. Er hat sich als Polizeibeamter ausgegeben und wollte persönliche Verhältnisse auskundschaften. Hierzu hat er von einem Einbruch aus der Nähe erzählt und wollte anschließend weitere persönliche Umstände erfragen. Die angerufene Familie aus Freisen hatte jedoch gleich durchschaut, dass es sich um den Anruf eines „falschen Polizeibeamten“ handelt und dies dem Anrufer auch direkt vorgehalten. Daraufhin wurde das Telefonat auch umgehend beendet.
Im Nachhinein bestätigte sich die Vermutung, dass der Anruf tatsächlich nicht von der Polizei gekommen war.
Diesbezüglich warnt die Polizei St. Wendel auch weiter vor solchen Anrufen von „ falschen Polizeibeamten“ und rät in Zweifelsfällen die Polizei nicht etwa über die durchgegebenen Telefonnummern der Anrufer, sondern über die veröffentlichen Telefonnummern der Polizei zurückzurufen.
Bildquellen
- Polizei Saarland: Landespolizeipräsidium Saarland