In der letzten Ausgabe berichteten wir über den 80. Geburtstag des bekannten Friedrichsthaler Ehrenamtlers Harald Hauch. Er wünschte sich anstatt „dem zehnten Toaster“ lieber Geld, mit dem er ehrenamtliche Projekte unterstützen kann.
Nun übergab Hauch eine Spende über 500 Euro an die Friedrichsthaler Initiative „Hilfe für Kinder in Kenia“.
Informationen über Initiative
Gudrun Urig hat die Initiative „Hilfe für Kinder in Kenia“ gegründet. Gemeinsam mit einer plötzlich verstorbenen Freundin war sie auf Safari durch das Landinnere und wurde dort auf die herrschende Armut aufmerksam.
Während andere das Land bereisen um dann für immer verschwinden, möchte Gudrun Urig Dinge verändern und dort helfen, wo die Hilfe benötigt wird. Daraus entwickelte sich die private Initiative „Hilfe für Kinder in Kenia. Anders, als bei vielen großen Hilfsorganisationen, versickert das Geld nicht in „irgendwelchen Kanälen“, sondern die gekauften Hilfsgüter werden von Urig und ihren Mitstreitern selbst nach Kenia gebracht und verteilt.
Auf dem Friedrichsthaler Weihnachtsmarkt 2017 wurde die „Hilfe für Kinder in Kenia“ zum ersten mal öffentlich präsentiert. Dort verkauften die Helfer für rund 850 Euro afrikanische Erinnerungsstücke und sammelten Spenden. Insgesamt 1250€ kamen hierbei zusammen. Mit dem Geld wurden Hefte, Stifte, Kleidung, Schuhe und Spielzeug für die Kinder besorgt und direkt und vor allem eigenhändig verteilt – damit die Hilfe dort ankommt, wo Sie benötigt wird. Mittlerweile konnte sogar die Ausbildung einer jungen Kenianerin finanziert und eine dringend notwendige Herzoperation eines weiteren Kindes ermöglicht werden.
Dieses Jahr werden aber keine Schul- und Spielsachen verteilt werden. Denn die Kinder baten um die einfachsten Sachen wie Trinkwasser, Brot und einfache Zutaten zur Zubereitung landestypischer Speisen. Grundnahrungsmittel, an denen es wegen langer Dürreperioden fehlt.
Generell ist die Wasserversorgung in Kenia schlecht. Nur 20% der Haushalte verfügen über einen Wasseranschluss- das meiste Wasser muss kilometerweit getragen werden und es ist oftmals verunreinigt.
Hauch wählt die Unterstützungsempfänger mit Bedacht
Auf die Frage, weshalb Harald Hauch sich gerade diese Initiative unterstützungswürdig empfindet, erklärt er uns, dass ihm sein gesamtes Leben über das Wohlergehen von Kindern, aber auch von älteren, hilfsbedürftigen Menschen am Herzen lag. Insbesondere, dass er sicher sein kann, dass seine Hilfe vor Ort ankommt und nicht in „dunklen Kanälen“ verschwindet, veranlasste ihn zu seiner Entscheidung.
Hauch betonte jedoch auch, dass er nicht nur für eine Initiative unterstützend tätig ist. So hat er aktuell nicht nur das „Kenia-Projekt“ finanziell unterstützt, sondern auch einer älteren Dame aus Bildstock eine Hilfe in schwerer Zeit zukommen lassen.
Gudrun Urig dankte ihm für sein Engagement und zeigte sich zuversichtlich, auch bei der anstehenden nächsten Reise ein Lächeln in die Gesichter der kenianischen Kindern zaubern zu können – mit einfachen Mitteln wie sauberem Wasser, Mehl und Öl, die im Übrigen direkt vor Ort eingekauft werden, um auch die Verträglichkeit der Lebensmittel sicherzustellen.
Wer Gudrun Urig bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, kann sich gerne an Sie persönlich über die Mailadresse gudrun-vinaros@t-online.de wenden
Bildquellen
- MIt dem Flugzeug nach Kenia: Gudrun Urig
- Kinder in Kenia: Gudrun Urig
- Kinder in Kenia: Gudrun Urig